NPC | Betreff des Beitrags: Re: Auf Deck Verfasst: 25. Okt 2013, 14:46 |
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"Papa!Papa!Papa" Schnell kamen Cédric und Aliénor angeflitzt. Während sich das Mädchen vor dem Faß niedrließ auf dem ihr Vater saß, wurde Cédric von Jack hoch gehoben und fand auf seinem Schoß Platz. Eine längere Beschreibung des soeben gesehen Schwertfisches sprudelte aus dem Jungen hervor. Der Capitaine ließ ihn mit einem Schmunzeln erzählen, hakte nur hier und dort ein wenig nach. Tiere, vor allem aber auch die bunten Fische waren vortrefflich geeignet beide Kinder zu faszinieren. Aliénor schaute von unten zu Vater und Bruder herauf. Dabei bemerkte sie die aufgeschlitzte Hose und die genähte Wunde mit dem Kräutersalbenverband. Sie wartete bis Cédric mit seiner Schilderung fertig war. Dann setzte sie ein sehr ernstes Gesicht auf und bemerkte: "Gut, dass die Verletzung dich nicht umgebracht hat, Capitaine Papa. Will nicht, das Maman und Ceddy um dich weinen müssen." Sie wandte sich ab als sie dem erschrockenen Blick ihres Vaters begegnete. Berthier der Schiffkoch hielt Aliénor auf und legte seinen Arm um ihre Schulter. War nicht gut, wenn die Kleine an Deck herumstriff. Doch es war Gauthier, der als erster das Wort an ihren Capitaine richtete: "Sollten wir nicht sehen, dass wir Anker lichten und Segel setzen, Capitaine?" Doch er bekam ein Grinsen zur Antwort, dann erhob Le Renard das Wort: "Männer! Von Gouverneur Delacroix droht keine Gefahr mehr. Captain Galahad, der eben in der Kapitänskajüte bei meiner Frau weilt, hat ihn mit einer List überrumpelt als er die Leiche von Isabella Delacroix zu ihren Gatten brachte. Dem Gouverneur sind die Hände gebunden eine wilde Hatz auf alle Piraten zu veranstalten. Ihr solltet den Helden feiern und hochleben lassen, Leute! Trotzdem bleibt es dabei, dass im Morgengrauen die segel gesetz werden. Ursprünglich war es mein Plan nach Port Royal zu reisen. Aber diese verfluchte Wunde machte mir dies zunichte. Wie steht es, Männer? Wer will an meinerstatt gehen? Es winkt weder Ruhm, noch Ehre noch Gold nur das Wissen eine gute Tat begangen und Menschenleben gerettet zu haben. Lucas Martin trat hervor und hob die Hand: "Ich werde das machen. Ich werde gehen, Capitaine. Weiht mich nur in nden ursprünglichen Plan ein." Le Renard nickte bestätigend. Doch bevor er sich dem Bretonen widmete, wandte er sich kurz an den Koch: "Berthier. Captain Galahad, ersuchte Euch ihm für einen Abend mit Euren Kochkünsten zu Diensten zu sein. Wollt Ihr gehen? Dann könnte ich Cathérine endlich mit dem süßen Gebäck überraschen." Der Smutje grinste breit: "Aye, Capitaine. Bien sûr, das Gebäck für die Holde. Ich habe die Zutaten gut behütet. Ist alles noch im Vorrat." Kurz besprach sich Le Renard dann mit dem Zimmermann, den er zu Tess schickte.Des weitern erteilte er Lucas den Auftrag Admiral Norrington zu ihm zu schicken. Die Crewversammlung zerstreute sich. Allerdings waren sich die Männer unterreinander schnell einig den Helden zu ehren und zu überraschen, wenn er denn den Niedergang herauf kam. Der alte Gauthier nahm sich sofort der Kinder an, denn ihm entging die Erschöpfung des Capitaine nicht. Wenn er gekonnt hätte, hätte er Le renard eigenhändig die Stiegen hinuntergeschelppt und in der Koje seiner Kajüte festgebunden. Denn der Capitaine sah elend und müde aus.
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